Juni 2012 – Duke Ellington’s Sacred Concert

Ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Universitätschor Greifswald und der Jazzsängerin Bridget Fogle aus New York.

Duke Ellington, Urvater aller Jazz-Komponisten und Ahnherr aller Jazz-Bands, hat mehr als 1300 Titel hinterlassen – die meisten davon sind längst Klassiker. Jazzfans haben ihn dafür „heilig“ gesprochen, und vom Papst hat er den Segen empfangen. Der Duke hat sich auf seine Art bedankt: mit den „Sacred Concerts“, drei heißblütig-swingenden Kirchenkonzerten, die vor 40 Jahren für Furore sorgten. „The most important thing I have ever done“ – Duke Ellington

Auch beim Jellyfish Jazz Orchestra gehört die Musik von Duke Ellington an sich zum Repertoire der Bigband. Das Concert of Sacred Music aus dem Jahr 1965, bei dem der große Meister Jazz und Klassik, Swing und Chorgesang miteinander verband, ist dann aber doch noch etwas anderes, als man sonst in üblichen Bigband-Konzerten zu hören bekommt.

Als Solistin konnte die großartige, aus New York stammenden Sängerin Bridget Fogle gewonnen werden. Freunden des Musicals dürfte ihr Name nicht unbekannt sein, schließlich konnte man sie bereits auf Bühnen einiger deutscher Musicaltheater erleben. Darunter ist das St.-Pauli-Theater für ihre musikalische Karriere besonders wichtig, denn in dem wohl bekanntesten Theater an der Reeperbahn brillierte sie unter anderem im Musical „Aretha – Queen of Soul“ als Hauptdarstellerin. Dieses Musical wurde der stimmgewaltigen Amerikanerin auf den Leib geschrieben.

Zusammen mit dem Greifswalder Unichor unter der Leitung von UMD Harald Braun boten die insgesamt 80 Musiker nicht nur ein atemberaubendes Bühnenbild;gemeinsam gelang die Verschmelzung von sakralem Chorgesang, swingender Bigbandmusik und solistischen Improviationen – Gänsehaut pur!

06. Juni 2012 Dom St. Nikolai, Greifswald im Rahmen der Greifswalder Bachwoche
10. Juni 2012 Konzertkirche St. Marien, Neubrandenburg